Über uns

Der Vorstand des Kulturoffensive e.V.

Sandra Brieden

Sandra Brieden

1. Vorsitzende

Antje Leushacke-Berning

Antje Leushacke-Berning

2. Vorsitzende

Edith Rössler

Edith Rössler

Schatzmeisterin
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Was uns bewog

und nach wie vor brennend bewegt

Am 30.11.2003 wurde unser Verein – damals noch als „Kulturoffensive Kesselhaus“ – gegründet, gedacht als Plattform für alle darstellenden Künstler und Gruppen, die für ihre Bühnenarbeit keine geeignete Räumlichkeit und Logistik in Dülmen vorfinden.

Hintergrund war ein Aufruf des Bürgermeisters der Stadt Dülmen an alle Kulturtreibenden, sich Gedanken um die mögliche Nutzung eines leer stehenden ehemaligen Kesselhauses zu machen. Das im Volksmund liebevoll „hässlicher gelber Schuhkarton“ genannte Gebäude war Teil eines großen Spinnereikomplexes, der inzwischen zu einem modernen Gymnasium mit Sporthalle und dem Jugendzentrum „Neue Spinnerei“ umgebaut wurde. Für das ehemalige Kesselhaus waren bereits öffentliche Gelder bereitgestellt worden. Deren Verwendung für den Umbau war an eine zwingende Auflage gebunden, dass das Gebäude einer ausschließlich kulturellen Nutzung zuzuführen sei.

Die Gründungsmitglieder der „Kulturoffensive Kesselhaus“ hatten die Idee, das leer stehende und nur noch in der Außenhaut einigermaßen vollständige Gemäuer zu einem kleinen Theater mit ca. 250 Sitzplätzen auf ansteigendem Gestühl umzubauen. Die Bühne mit einer Größe von ca. 10 x 10 m und darunter befindlichen Garderoben hätte allen darstellenden Künstlern der Stadt deutlich bessere  Bühnenbedingungen ermöglicht. Eine gläserne Außengalerie sollte um das Haus herum in den Rang führen, wobei Galerie und Außentreppe als Ausstellungsfläche für Dülmener Künstler angedacht war.

Vertreter aller Sparten wollten im Verein ehrenamtlich die gesamte Organisation des Hauses übernehmen, Spielpläne erstellen und die Kooperation mit ähnlichen Kulturinitiativen anderer Städte vorantreiben. Schauspiel-, Tanz-, Musical-, Varietéklassen und andere Bühnengenres sollten unter der Federführung einzelner Vereinsmitgliedern entwickelt werden, angelehnt an das Modell der Jugendkunstschulen. Ziel war dabei nicht nur, über ein Kurssystem Gebühren für die Finanzierung der Betriebskosten zu erwirtschaften, oder Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Dülmen und Umgebung endlich eine gute Bühne zu bieten.

Es ging auch darum, die Bindung junger Leute an den Heimatort, ein „sich zu Hause fühlen“ zu fördern, damit verbunden auch die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung z.B. bei allen internen Arbeiten (Besetzung der Garderobe, Kartenabriss, Theke, Reinigung, Technik-Team…) zu erreichen. Das Alleinstellungsmerkmal war ein großer Pluspunkt in unserer Argumentation, eine Machbarkeitsstudie hatte die Pläne von Dimension und Aufwand her abgeklopft und uns gute Chancen im regionalen Kulturbetrieb bescheinigt.

Letztlich fiel die Umsetzung der Pläne leider einem hitzigen regionalen Wahlkampf zum Opfer. Die Finanzierbarkeit des Projektes wurde in Politik, Verwaltung und Dülmens Bevölkerung überaus kontrovers diskutiert, Gerüchte und Spekulationen beeinflussten nicht unmaßgeblich die Meinungsbildung vielerorts und erschwerten die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema. In einer Ratssitzung kurz vor den Sommerferien 2004 fiel schließlich der Beschluss vom endgültigen Aus für das Kesselhaus als mögliche Bühne für Dülmen.

Im Juni 2005 wurde von der Mitgliederversammlung die Namensänderung des Vereins  auf „Kulturoffensive e.V.“ einstimmig beschlossen, da die Pläne zum Kesselhaus nun endgültig nicht mehr zu realisieren waren. Einig waren sich alle Beteiligten, dass es dennoch weitergehen soll und der Verein sich auch künftig für die Belange der darstellenden Künste und bessere Bühnenbedingungen in unserer Stadt einsetzen wird.

Heute ist unser Verein als verlässlicher Ansprechpartner im Bereich Bühnenkultur für Dülmen etabliert. Unser Probenraum kann bei Bedarf zur Studiobühne mit Platz für ca. 60 Zuschauer umgewandelt werden und bietet die Möglichkeit, kleine Kammerstücke aufzuführen.

Jeder Kulturtreibende, der sich aktiv mit einer Bühnenkunst beschäftigt oder sie gern an interessierte Kinder, Jugendliche oder Erwachsene vermitteln möchte, ist herzlich willkommen, sich uns anzuschließen, egal, welches Genre er vertritt. Ob Schauspiel, Kabarett, Tanz, Musik, inszenierte Lyrik, Pantomime, Varieté ... wir freuen uns über Verstärkung!

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